2014 SHAKESPEARE, MÖRDER, PULP & FIKTION

 
Shakespeares Mörderszene aus Richard III
weitergesponnen im Licht von Quentin Tarantinos PULP FICTION



mit:
Horst Herrmann, Roland Selva

Bühne + Kostüme: Nora Veneri
Lichtgestaltung: August Zambaldi, Manuel March
Choreografie: Monica Ludescher

Ort:
Dachbodentheater im Mesnerhaus
(Neumarkt, A. Hoferstr. 58/1)

Termine:
Premiere: 02. 02. 2014
 
weitere Aufführungen:
Fr. 07.02., Sa. 08.02., So. 09.02.
Fr. 21.02., Sa. 22.02., So. 23.02.
Fr. 28.02., Sa. 01.03., So. 02.03.

Beginn:
20 Uhr - (So. um 18 Uhr!)

Reservierung:
0471 812128, e-mail: info@fsu-neumarkt.com
oder
ONLINE

Mitarbeiter:
Choreografie:
Monica Ludescher; Technik: August Zambaldi, Manuel March, Peter Greif, Luciano Endrizzi; Plakat, Flyer: Brigitte Matthias; Presse: Andrej Werth; Fotos: Marion Overkamp; Öffentlichkeitsarbeit: Richard Ranigler; Kartenvorverkauf: Christine Heinz; Abendkasse: Ulrike Rieder-Brenner, Anna Wegscheider; Management: Kathrin Schiefer; Produktionsleitung: Roland Selva; Gesamtleitung: Zeno Bampi

GASTSPIEL auf Einladung der Batzenbühne Bozen im SUDWERK (Batzenhäusl, Bozen)
am 15., 16. und 17. April (20 Uhr)

Inhalt:
Als sich Quentin Tarantino sein kurios-komisches Mörder-Duo für „Pulp Fiction“ ausdachte, könnte es „Richard III.“ gewesen sein, der ihn auf die entscheidende Idee brachte. Wie in Shakespeares Königsdrama, will Richard sich seines Bruders Clarence entledigen um Englands Krone an sich zu reißen. Dafür heuert er zwei „Experten“ an - skrupellose Killer, denkt er, ein Routineauftrag zur Sanierung ihrer prekären finanziellen Lage, denken sie. Der Anblick des Mordopfers, im berüchtigten Londoner Tower, stürzt die beiden Ganoven jedoch in eine unerwartete Sinnkrise, denn sie finden Clarence in tiefem Schlummer: wie bringt man nun einen um, der im Tiefschlaf liegt? Weckt man ihn vorher auf? Darf man ihn in seinem letzten Schlafe stören? Und schon verwickeln sich die zwei Henkersknechte, wie damals bei Shakespeare, in einen tolldrastischen Disput über Recht und Gerechtigkeit, Volk und hohe Herren, Freund und Feind, heiraten oder nicht heiraten, töten oder doch besser nicht...


Pressestimmen:
…In einem wilden Sprach- und Szenenritt zwischen Shakespeares Drama und Quentin Taratinos Kultfilm „Pulp & Fiction“ hat Autor John von Düffel (Deutschland, Nordirland, USA) ein Stück zwischen Gangsterkomödie, sexistischer Blödelei und Shakespear’schem Tiefgang entwickelt, das von Roland Selva und Horst Herrmann schaurig-lustvoll gespielt und mit sprachlichen Feinheiten zwischen Bühnendeutsch und Unterlandlerisch auf die Spitze getrieben wird…
hkp, FF Nr. 06/2014

In irrwitzigen Dialogen kalauern die beiden gekonnt über Gott und die Welt, den Sinn des Mordens, den hohen Adel und das niedrige Bürgertum, ihr persönliches Schicksal und ihre vertanen Chancen.
Hugo Seyr, Dolomiten, 11.02.2014


  Autor: John von Düffel

geboren 1966 in Göttingen, aufgewachsen in Londonderry (Nordirland) und Vermillion South-Dakota (USA), sowie in diversen deutschen Kleinstädten. Abitur 1985 in Oldenburg, Studium der Philosophie, Germanistik und Volkswirtschaftslehre in Stirling/Schottland und Freiburg im Breisgau. Promotion 1989 mit einer Arbeit zu Erkenntnistheorie. Danach Filmjournalist und Theaterkritiker. Seit 1991 Dramaturg und Autor an verschiedenen Theatern in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn. Seit 2000 Dramaturg am Thalia-Theater in Hamburg. 2007 stand er der Jury des "Mara-Cassens-Preises" des Literaturhauses Hamburg vor. Für seinen ersten Roman "Vom Wasser" erhielt von Düffel 1998 beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt den Ernst-Willner-Preis und den Aspekte-Literaturpreis des ZDF. Ein Jahr später bekam er den Mara-Cassens-Literaturpreis sowie den Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung.

Plakat
Herrmann H. und Selva R.

Fotos: Marion Overkamp

   

Zurück zur Liste